Das Radar Messprinzip
Radar Füllstandsmesstechnik
Die kontinuierliche Radar Füllstandmessung basiert auf der Theorie über die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, die der britische Physiker James C. Maxwell im Jahre 1865 aufstellte. Maxwell postulierte, dass die Feldlinien eines sich ändernden Magnetfeldes von ringförmigen elektrischen Feldlinien umgeben sind – und zwar auch ohne das Vorhandensein von elektrischen Leitern.
Inspiriert von dieser Theorie entwickelte der deutsche Physiker Christian Hülsmeyer im Jahre 1904 in Düsseldorf das Telemobiloskop und meldete dieses erste radarartige Gerät sofort zum Patent an. Für diese Innovation wird er zu Recht als Erfinder des „Ur-Radars“ bezeichnet.
Der 1989 von KROHNE eingeführte BM 70 war das erste 10 GHz FMCW Radar-Füllstandmessgerät für die Ermittlung der Füllstandhöhe in Prozesstanks auf dem Markt. Die 2004 eingeführte OPTIWAVE Serie mit 2-Leiter-Geräten zeichnet sich durch spezielle Optionen für Anwendungen mit Flüssigkeiten und Feststoffen aus. Ein Beispiel für diese Füllstandsmesstechnik ist der OPTIWAVE 6300 mit der einzigartigen Tropfenantenne für die Messung von Feststoffen.
Mit dem OPTIWAVE 1010 (6 GHz), dem OPTIWAVE 5200 (10 GHz) und nun auch der neuen OPTIWAVE Serie mit 24 und 80 GHz Geräten zur Radar Füllstandmessung bietet KROHNE die passende Frequenz für alle Anwendungen. Die neuen Radarmessgeräte OPTIWAVE 5400 / 6400 / 7400 (24 GHz) und OPTIWAVE 3500 / 6500 / 7500 (80 GHz) sind jeweils für spezielle branchenspezifische Anforderungen ausgelegt. Sie bereichern unser Portfolio mit Geräten für die zuverlässige und genaue Füllstandmessung von Flüssigkeiten und Feststoffen, und das auch bei extrem schwierigen Applikationen.